Freitag, 14. Dezember 2012

Ein lila Film

Hallo meine Lieben!

Vor zwei Wochen haben meine gute Freundin und ich uns tatsächlich mal entschlossen, ins Kino zu gehen. Wegen der unfassbar schlechten Manieren mancher Menschen haben wir es zwar kurz bereut -WARUM MUSS MAN POPCORN MIT OFFENEM MUND ESSEN!!??- aber der Film hat uns für einiges entschädigt, denn wir sahen "Cloud Atlas".

Obwohl der einzigartige Tom Hanks und die wunderbare Halle Berry ziemlich gute Argumente für einen Film sind, waren wir bei einem Film mit einer Spielzeit von über drei Stunden leicht skeptisch, aber die Zeit verging wie im Flug.

Die Geschichte handelt von sechs Schicksalen, die über 500 Jahre eindrucksvoll miteinander verbunden sind, von der Bewegung der Sklavenbefreiung im 19. Jahrhundert bis zu einer futuristischen Distopie. Um diese Schicksale zu verdeutlichen, wurden sechs Charakterdarsteller ausgewählt, die in sehr verschiedenen Handlungssträngen -die im Film parallel fortgeführt werden- die  unterschiedlichste Rollen darstellen.

Es gibt daher auch nicht DAS Thema des Films, ständig werden neue Dinge eingebracht: Umweltpolitische Klänge, Toleranz, Gesellschaftskritische Ansätze, Habgier und natürlich Liebe.

Außerdem ist es kaum zu fassen, wie toll, wie fantastisch es geschafft wurde, dass die sechs Geschichten den Zuschauer nicht verwirren, die Botschaften sind klar, man staunt in den kompletten drei Stunden über den sich entfaltenden Gesamtkomplex.

Mein Fazit: Ich habe seit langer Zeit keinen so guten Film mehr gesehen. Man will aufstehen und applaudieren, weinen um die fesselnden Schicksale, lachen über die eindrucksvollen Charaktere. Lasst euch 'Cloud Atlas' nicht entgehen.